Santiago - der große Tag.
Gegen sieben stehe ich auf und packe meine Sachen zusammen. Die Sonne geht auf, hat aber keine Kraft. Es ist kalt und nass. Der Morgentau hat alle meine Klamotten durchzogen. Ich ziehe die klamme Jeans an, das erste mal tagsüber und das zweite Mal insgesamt. Dann mein frisches Shirt und die Jacke. Die nasse Wäsche von Gestern und das Handtuch befestige ich außen am Rucksack und alles andere rein. Ich trinke noch eine Schluck Wein und esse zwei Riegel Schokolade für die Nerven. Noch nie habe ich mich derart lange und intensiv auf ein anstehendes Ereignis vorbereitet und dennoch ist alles offen. Heute gibt es keinen Plan B. Alles habe ich etliche Male durchdacht und mit mir ausgemacht. Bin mit mir und meinem Gott im Reinen. Habe mir alle erdenklichen Situationen beim Betreten der Stadt, beim ersten Anblick der Kathedrale und bei deren Betreten sowie beim Anstehen für die Urkunde ausgemalt. Viele Tränen aber auch oft gelacht und geschmunzelt. Ich hatte sehr viel Zeit für mich in den letzten Wochen und habe diese auch genutzt. Mich wird heute nichts mehr überraschen können. Und so war es auch. Und dennoch war es anders. Es ist ein bisschen wie auf einer Beerdigung. Die Nachricht vom Tod des Verstorbenen ist schon eine Woche her. Die Emotionen sind weitgehend durch. Doch beim Betreten der Kapelle, beim Händedruck von Freunden oder Angehörigen und spätestens beim Hinablassen des Verstobenen in das Grab sind die Tränen dann nicht mehr aufzuhalten.
Der Tag war lang. Viel länger als die zurückliegenden Tage, weil er besonders war und weil ich nicht viel gegangen bin sondern viel da war. Beim Erreichen der Stadt bin ich wieder gefasst. Es ist laut und hektisch. Ich sehe kaum Pilger, dabei hatte ich mit Heerscharen gerechnet. Es ist kurz vor neun. Prime Time also. dachte ich. Aber in Gozo und Umgebung waren scheinbar nicht viele und die sind schon durch und die anderen noch nicht da. Ich fange an zu schwitzen und mache Halt. Rucksack auf, alles umpacken und die gewohnten Klamotten wieder an. Dann weiter in die Stadt. Die ist groß und ich begegne vielen Menschen. Keiner interessiert sich für mich. Ich gebe das Grüßen auf. Es ist ein langer Weg durch die Vorstadt bis in die Innenstadt und zur Fußgängerzone bis zu Kathedrale. Eine Stadt die langsam erst erwacht. Als ich durch die Fußgängerzone durch bin, steht links von mir eine kleine Kirche und rechts ein großes historisches Gebäude. Drumherum viele Leute und etliche Souvenierstände. Das ist es also? Ne, durch eine hole Gasse muß ich noch und dann bin ich auf dem Vorplatz der Kathedrale. Viele Mendschen, sitzen, stehen oder liegen dort. In großen und in kleinen Gruppen und auch alleine. Ich mische mich darunter und suche nach alten Weggefährten. Ich erblicke die junge englischsprechende Frau, die ich einigemal erwähnt habe. Wir umarmen uns und wünschen uns alles Gute für die Zukunft. Ich setze mich an eine Säule gegenüber der Kathedrale und beobachte das Treiben. Dabei mal ich mir aus, wie es in der Kathedrale zugehen wird und denke an den Kölner Dom. Das ist auch der beste Vergleich. Natürlich ist sie viel kleiner, aber auch eine ewige Baustelle und Touristenatraktion. insgesamt mit dem Dom absolut vergleichbar auch was die Domplatte angeht. Nur keine Geschäfte. Sonst alles gleich.
Auch wenn die Zeit gegen mich rennt, weil ich der Überzeugung bin, dass es über Mittag erheblich voller wird, ist es mir noch zu früh, um zu Jakobus zu gehen. Ich suche also das Pilgerbüro, was gar nicht so einfach war, und stelle mich dort für meine Urkunde an. Ich bekomme zwei Urkunden. Die, die alle bekommen und für 3,- extra eine personalisierte in Latein. Ich werde globt für meine Leistung, erwerbe noch eine Papprolle und stelle meinen Rucksack ein, da ich den nicht mit in die Kathedrale nehmen darf. Dann beschaffe ich mir einen Kaffee und geh aufs Klo. Damit wären die Formalitäten und das geschäftliche erledigt. Ich habe zwar noch kein Frühstück aber das ist nicht so wichtig. Ich bin nun bereit, in die Kathedrale zu gehen. Bisher war es weitgehend emotionsfrei. Es war alles wie erwartet und ich bin gefasst. Die Pilger, die Touristen, die Bettler, die Musiker (oh der mit dem Dudelsack hat den ganzen Tag gespielt und echt genervt!), die Souvenierstände, die Prospektverteiler, das Anstehen im Pilgerbüro, die Hektik im Cafe, der Vorplatz, die Baustelle und auch beim Betreten der Kathedrale alles wie in Köln. Auffällig waren jedoch die vielen Beichtstühle. Zwanzig, nummeriert und teilweise mit Anschlägen, in welchen Sprachen man hier beichten kann. Zwei oder drei sind geöffnet und es sitzen gelangweilte Priester darin. Keiner scheint sich dafür zu interessieren. Dabei ist jedem der nach Santiago pilgert vollständige Vergebung sicher, wenn er nur darum bittet. So war es immer schon bis heute. Selbst Mord wird hier vergeben. Mir drängt sich das Gefühl von Massenvergebung am Fliessband auf und das gefällt mir nicht. Ich bin nicht sicher, ob ich hier beichten will und ich bin darauf auch nicht vorbereitet. Mein Plan war, am Grab von Jakobus niederzuknien, etwas zu beten und zu reden und dann um Fürsprache zu bitten. Ich gehe etwas herum und bleibe in einer Gruppe von 20 Menschen stecken, die scheinbar für etwas anstehen. Nach einer Weile glaube ich, dass die auf eine Messe warten und darauf, dass das Sicherheitspersonal die rote Schnur entfernt, damit man zu den Bänken vor dem Altar kommt. Das Personal und auch eine Lautsprecherdurchsage fordert immer wieder, in spanisch und englisch, zur Ruhe auf und dazu, ohne Blitz zu fotografieren. Es sind kurze Ansagen, die offenbar viel Raum zur Interpretation lassen, denn die Massen labern in einem durch, winken und rufen sich zu und tatschen alles an. Meine Fresse was sind das bloss für Leute. Bin ich auch so? Ne ich denke nicht. Jedenfalls rede ich nicht, fasse nichts an und verhalte mich unauffällig. Insbesondere fotografiere ich nicht alles und mich selbst. Wozu auch. Ich bin nicht wichtig und alles andere hier wurde bereits so oft fotografiert, dass es im Internet ohne weiteres zu finden sein dürfte. Die Absperrung wird geöffnet und die Massen strömen und drängen durch zu den Bänken als wäre Fassanstich. Es ist als ob jemand gerufen hätte: "Und jetzt alle Handys hoch!". Und es wird jeder Millimeter abgelichtet zum Teil mit Blitzlichtgewitter. Dann kehrt etwas Ruhe ein. Die Leute setzen sich. Es gibt einige Durchsagen und in allen erdenklichen Sprachen die deutlichen Ansage: Handyverbot während der Messe. Dann wird in spanisch, deutsch, französisch und englisch auf die Beichtgelegenheiten und Zeiten und weitere Dinge hingewieesen. Für die Deutschen ist ab 17:00 Uhr in Nr. 2 Vergebung. Na toll. Weiß ich noch nicht. Vollständige Sündenvergebung ist schon ein ordentlicher Anreiz aber es wirkt hier irgendwie oberflächlich. Ist Vergebung gleich Vergebung oder brauche ich das etwas intensiver? Ich weiß es nicht. Ist auch noch lange hin. Da muß ich noch drüber nachdenken. Dann die Messe. Das mit dem Handyverbot funktionierte nur bedingt aber weitgehend. Jedoch scheinen viele das erste mal an einer Messe teilzunehmen, einfach vom Verhalten her. Gegen Ende der Messe wurde dann der große Weihrauchkessel herabgelassen, gefüllt und an schweren Seiten von mehreren Messdienern schwungvoll durch die Hallen geschwungen. Auch wenn es nur der Zweitkessel war, da der historische Hauptkessel gerade restauriert wird, gab es natürlich kein Halten mehr und alle Handys waren in Aktion. Gut nur, dass der Kessel so weit hoch geschwungen ist, sonst hätte ich ihn wegen der vielen hochgestrecken Arme gar nicht sehen können. Die Videos wurden noch vor dem Schlusssegen geteilt, vermehrt, archiviert und versendet, geliked und kommentiert und so weiter. Gibt es auf Facebook und Youtube also on Mass und täglich aktuell. Hier nicht.
Nach der Messe blieb ich noch lange sitzen und beobachte das Treiben. Wichtigstes Anliegen der Besucher war es, selber fotografiert zu werden vor dem Altar oder irgendwelchen anderen Gebäudeteilen. Naürlich habe ich dann auch ein Foto vom Altar gemacht. Man sieht die beiden Weihrauchkessel über dem Altar hängen und dahinter den Hochaltar mit einer großen Jakobusfigur. Dieser hat einen silbernen Mantel an und hinter ihm geht eine Treppe hoch, so dass die Menschen die Figur von hinten umarmen und den Mantel küssen können. So stand es schon in meinem Führer. Fand ich da schon albern. Die Menschen standen also in einer wirklich langen Schlange an: die kleine Treppe hoch, umarmen, Foto, Treppe runter und raus. Wie beim PitStop. Die meisten, mich anfangs eingeschlossen, haben dabei übersehen, dass das Grab des Jakobus eine Treppe runter in einer Gruft unter dem Altar ist. Hatte ich also schon befürchtet, nicht einmal eine ruhige Minute bei Jakobus sein zu können, war es dann doch anders. Vor dem silbernen Schrein war eine Kniebank. Ich habe dort ungestört niederknien und tun können, was ich mir vorgenommen habe. Dafür habe ich mir das Umarmen der Figur oben gespart. Schön die Idee und das man hier Pilger und Touristen trennt. So hat der Pilger Zeit für das Wesentliche. Der Zugang zur Gruft war unscheinbar und man musste durch die anstehenden Menschenschlange durch. Aber die Gegebenheiten waren so, dass jeder normale Mensch sich eben anstellt und den Jakobus umarmen will. Ich laufe noch etwas herum, erblicke Jürgen, er ist aber mit seinem Handy beschäftigt und ich lasse ihn.
Ich verlasse die Kathedrale. Ich war mehrere Stunden darin und es war gut. Ich fühle mich frei, furchtlos und gut. Ich bin stolz, meinen Weg gegangen zu sein und hier gewesen zu sein. Ob sich mein Leben nun ändern wird weiß ich nicht und es gibt auch keinen Grund dazu. Mein Leben ist gut wie es ist und es bietet mir alle Möglichkeiten, ich brauche gar kein Neues. Aber ich werde immer an dieses Abenteuer zurückdenken und gelegentlich in meinem Tagebuch lesen und die Erinnerungen auffrischen. Ich habe mein Ziel erreicht und ich bin nicht in ein Loch gefallen. Es war gut. Ich bereue nichts. Ob mir meine Sünden vergeben wurden weiß ich nicht. Das wird sich irgendwann zeigen. Ich verlasse die Kathedrale, laufe ziellos in der Stadt umher und überlege, was ich mit dem Rest des Tages anfangen soll. Die vielen, großen historischen Gebäude sind schön anzusehen. Alles andere sieht aus wie in Wuppertal. Alte Gebäude, ungepflegt. Die Stadt selber bietet mir keinen Aufenthaltswert und so werde ich Santiago noch heute verlassen. Ich suche nach einer Imbissbude. Gar nicht so einfach, aber ich finde eine Dönerbude und kaufe eine Türkische Pizza. Dann noch eine Limo und eine Cola. Dann gehe ich zurück zu Kathedrale. Schaue nocheinmal nach Weggefährten. Niemand. Ich bleibe eine Stunde sitzen und warte. Schaue den Menschen zu. Dann entdecke ich den jugen Mann, mit dem ich zuletzt vorgestern Abend gesprochen habe und der regefest eingepackt nach Santiago durch wollte. Hat er scheinbar dann doch nicht gemacht. Ich gehe aber nicht zu ihm, da ich annehme, dass ich den in Fisterra oder auf dem Weg dorthin noch sehen werde. Um halb fünf gehe ich erneut in die Kathedrale und setze mich in sicherer Entfernung aber in Sichtweite vom Beichtstuhl zwei in eine Bank. Mal sehen was passiert und wieviele Leute hier auftauchen. Ob ich beichten werde weiß ich noch nicht. Um 17:17 Uhr schaue ich wieder auf die Uhr. Es ist nichts passiert. Also hat sich diese Frage von selber erledigt. Ich gehe zurück zu Pilgerbüro, hole meinen Rucksack und treffe auf einen Herrn und dessen Freundin, mit denen ich schon einen Abend und eine Nacht verbracht habe. Er spricht etwas Deutsch und arbeitet in der Buchhaltung von Ferrero. Wir reden kurz und verabschieden uns. Sie fliegen heute noch nach Hause. Das wäre mir ja ein zu krasser Break. Dann verlasse die Stadt.
Am Ortsausgang kaufe ich eine Flasche Wasser und eine Tüte Saft. Den Saft trinke ich sofort aus, dass Wasser ist für den Weg und morgen früh. Der Weg soll mich nun nach Fisterra führen knapp hundert Kilometer nach Santiago das Ende Europas. Die Leute schwärmen von dem Blick über den Atlantik und so. Na mal sehen. Für mich heißt es nun Abschied nehmen. Meine Reise geht zu Ende. 40 Tage mit je 25 km waren geplant zzgl. einigen Tagen Pause und je ein bis zwei Tagen Aufenthalt in Santiago und Fisterra und eben dann der Fragestellung, was nun werden soll. Am Morgen des 26.5.2018 bin ich los und während ich am Morgen des 29.6. auf einer Bank im Wald gut 10km hinter Santiago sitze und eben diese Zeilen schreiben, weiß ich, dass ich nach Hause möchte. 32 Tage bin ich jeden Tag gelaufen. Keine Pause. Kein Aufenthalt. Den Kopf wollte ich dabei frei bekommen und alles aufschreiben. Das war gut. Was geschrieben steht, kann ich nachlesen und muss ich mir nicht mehr merken. Ich froh, dass ich kein festes Ende meiner Reise definiert habe und diesbezüglich weiterhin flexibel bin. Die nächste drei Tage werde ich quasi zum Spaß und als Auslauf zum Strand von Fisterra laufen. Sind ja nur knapp hundert Kilometer. Albern. Ich weiß von einigen die auch dorthin wollen. Vielleicht gibt es dort noch ein kleines Wiedersehen und einen Abschied. Mehr als einen Tag Aufenthalt dort brauche ich aber nicht. Ich habe meine 34 Etappen nach Santiago in 32 Tagen gemacht. Morgen geht der Juni zu Ende und ich werde Morgen abend vermutlich schon 30 km vor Fisterra sein. Alberguen gibt es jetzt nur noch wenige und auch keine Läden mehr. Die Gegend soll öde und trostlos werden. Ich werde also mehr Wasser und Lebensmittel bevoraten müssen und noch zweimal draußen Übernachten bis ich dann vielleich einmal am Strand schlafe. Am 3.7. trete ich dann die Rückreise an, von der ich noch nicht weiß, wann, wie und so weiter.
Nach einigen Kilometern erreiche ich eine Anhöhe und habe einen schönen Blick zurück auf die Kathedrale von Santiago. Einer der wenigen Momente in den letzten Wochen, in denen ich hinter mich gesehen habe. Ca. 10km nach Santiago komme ich an eine Siedlung. Der Weg führt links vorbei und ich gucke schon seit einiger Zeit nach einem Schlafplatz. Rechts geht auch ein Weg weiter und so gucke ich um das erste Haus herum und entdecke eine gemähten Wiesenstriefen direkt hinter den Häusern. Es ist erst acht und hell. Vermutlich geht das hier nicht lange gut, weil mich jemand sieht und verjagt. Aber zunächst mache ich hier Rast. Nach und nach packe ich aus und trinke etwas Wein. Insbesondere die Füße freuen sich aus den doch engeren Lederschuhen rauszukommen, die ich heute den ganzen Tag an hatte, weil die anderen feucht sind. Ich habe es mir gemütlich gemacht und überleg, ob ich noch etwas in dem schweren Buch lese, das ich noch immer mit mir herumschleppe, da fängt es an zu tröpfeln. Och ne, das muß doch jetzt nicht sein. Ich packe also so um, dass ich im Falle eines einsetzenden Regens nur noch tapen und Schuhe anziehen muß und dann sofort los kann. Aber es hält sich einigermaßen. Um kurz vor zehn sind am 30m entferneten Nachbargrundstück plötzlich Leute am Zaun und gaffen. Na dann wird wohl gleich auch eine Abordnung hier erscheinen und Theater machen. Da ich wegen des Tröpfelns sowieso auf kurzfristigen Aufbruch vorbereitet bin, packe ich also zügig den Rest zusammen und gehe wieder los. Schade, war schön hier, aber die Pause war auch gut. Fisterra ist zu weit um durchzulaufen und Alberguen gibt es vorerst nicht und wenn hätten die nun auch zu. Also halte ich erneut Ausschau, will aber erstmal durch den Ort und raus wieder in den Wald. Dort angekommen finden sich mehrere mögliche Plätze und ich werde wählerisch. Ich entscheide mich für eine Wiese, an deren Rand trockenes Häckselwerk liegt. In 50m Entfernung ist ein Haus und dazwischen kleine Gewächshäuser und so. Scheint der Rand von einem Garten zu sein. Aus dem Haus kommt Musik. Der Patz ist gut aber ich sollte hier früh los, Wer weiß wann die Morgens aufstehen und was die als erstes machen. Wenn die Morgens erstmal den Hund in den Garten lassen.... Ich stelle mir also den Wecker auf 5:45 Uhr. Gegen 6:30 Uhr ist hier mit Sonnenaufgang zu rechnen. Noch ein Schluck Wein und gute Nacht.

Mein Schlafplatz am Morgen der Abreise beim Sonnenaufgang

Die Kathedrale bei Ankunft
und der Altar nach der Messe


Der neue Countdown auf Fisterra

Ein Rückblick auf Santiago nach einigen Kilometern Abstand auf dem Weg nach Fisterra.

Der geplante Schlafplatz für heute Abend, der dann doch keiner wurde....