4.7.2018
Heimreise

Um kurz vor fünf wache ich auf. Es ist immer noch nicht viel los aber es treffen allmählich Leute ein. Ich packe meinen Rucksack und eine kleine Tasche als Handgepäck. Darin die Smacks, die mir im Flieger etwas zu kauen und zu schlucken bescheren sollen. Ich habe große Sorgen um meine Ohren. Der Druckausgleich rechts funktioniert, aber links nicht. Ich bin nicht erkältet und habe auch sonst keine Probleme. Habe gestern versucht in einer Apotheke Nasenspray zu kaufen (man lernt ja nie aus). Die in der ersten haben die mich nicht verstanden obwohl ich eindeutige Gesten gemacht habe. Die in der zweiten zunächst auch nicht, haben mir dann aber etwas verkauft, was ich gestern Mittag bereits einmal benutzt und und nachher im Flieger noch mal benutze. Seit gestern Mittag übe ich schon fleißig Druckausgleich, aber links will es nicht klappen. Und ich muß heute zweimal starten und landen!

Das Ticket bekomme ich gegen Vorlage des Ausweises schnell und unproblematisch. Auch der Sicherheitscheck und die Gepäckaufgabe laufen schnell und einfach. Ich komme nach Hause. An einem Automaten ziehe ich noch ein paar Kaugummies und nutze die sanitären Einrichtugen ausgiebeig. Dann setze ich mich in den Wartebereich.

Das Boarding beginnt vorzeitig und die offenbar genervte Tante am Schalter brüllt in spanisch mehrfach in die Lautsprecherdurchsage. Ein paar englische Worte hinterher. Es ist schwer verständlich und hat den Anschein nach Pflichterfüllung. Ich fühle mich nicht angesprochen. Es bildet sich eine lange Schlange und ich bin nicht der Meinung, mich da schon hinten dran stellen zu müssen. Ich lass die erstmal alle durch und gehe dann fast als letzter zügig rein. Start gut. Die Sonne geht auf. Heute sehr schnell, da durch den Start der Winkel begünstigt wird. Mal sehen wie es weitergeht. Ich kann es kaum erwarten heim zu kommen.

Die Landung ist ok. Ich kaue wie wild Kaugummies, mache faxen und versuche zu gähnen. Druckausgeich und so weiter, Habe das Problem einigemaßen im Griff. Ich bin aber auch der Meinung, dass wir nicht so hoch geflogen sind, wie letztes Jahr nach Malle. Da waren es die üblichen 10km. Raus aus dem Flieger, das nächste Gate suchen und wieder rein in den Flieger. Start und Endspurt nach Düsseldorf. Noch nie habe ich mich so auf Düsseldorf gefreut.